Entscheidung

Du sagst: „Ich habe Angst, dich nicht glücklich machen zu können; dass ich dir nicht genüge, wie ich bin. Liebe hat mir meistens Schmerz zugefügt, nun bin ich selbst zu diesem Gefühl geworden. Oft füge ich anderen Menschen Schmerzen zu; ungewollt, am ehesten denen, die mein Herz berühren. Anderen Menschen zeige ich ungern meine Gefühle, ich kann so etwas einfach nicht gut. Auch dir werde ich nicht zeigen können, was ich für dich fühle. Sag mir, wie ich dich dann glücklich machen soll?“

Ich sage: „Es ist nicht deine Aufgabe, mich glücklich zu machen. Dafür muss ich selbst sorgen. Doch vielleicht können wir in unserer Zweisamkeit ein bisschen Glück finden; indem wir unser Leben teilen, die guten und die schlechten Momente. Ich weiß, dass du Angst hast, denn ich fühle dich. Auch ich habe Angst. So wie du, bin ich ebenso oft verletzt worden. Doch ich habe gelernt, dass ich mich nur selbst verletze, wenn ich meinen Schmerz unbewusst an andere Menschen weitergebe. Es macht mich einsam und stimmt mich traurig; etwas, was ich mir für dich nicht wünsche. Ich mag dich so wie du bist und ich möchte dich lieben dürfen, wenn du es zulassen kannst. Zeig mir deine Zuneigung auf deine Art und Weise, so wie du es kannst. Rede mit mir, über das, was dich bewegt. Es würde mich freuen, wenn du mir einen Platz in deinem Leben geben kannst; einen warmen Raum, für uns zwei.

Was ich auf keinen Fall will, ist ständig um dich kämpfen zu müssen, dir meine Liebe beweisen zu müssen. Ich zwinge dich nicht, mich zu lieben und ich überrede dich auch nicht, einen Schritt auf mich zuzugehen. Du bist frei, in deiner Entscheidung. Ich bin bereit für die Liebe, dazu dich zu lieben. Ob du das Wagnis eingehen willst, kannst nur du wissen, nicht ich. Ich kann dir nur zeigen, wie wichtig du bist. Doch eine Entscheidung für uns, für mich, die triffst du, nicht ich.“

Veröffentlicht von Lene

Ich würde mich als emphatische und entspannte Person bezeichnen, die versucht, ihre Erlebnisse in Wort und Schrift darzustellen. Also alles was mein Herz in irgendeiner Art und Weise berührt, verarbeite ich schriftlich. Ich bin kein Meister der Poesie. Manches mag sich holprig anhören, aber so ist mein Schreibstil. Ich bin auch nicht festgelegt auf eine Art von Text, jedenfalls noch nicht. Ich probiere gerne mal aus, dass merkt man auch an meiner Website: Sie ist recht bunt. Ich denke gerne bunt, denn für mich ist es das Leben auch. Mich freut es einfach, wenn der ein oder andere etwas mit meinen Texten anfangen kann oder sich vielleicht sogar darin wiederfindet. Viel Spaß beim Lesen. Und danke für euren Abstecher in meine kleine, bunten Welt. Vielleicht bis bald. 🤗 Lene

4 Kommentare zu „Entscheidung

  1. Es ist so traurig dass wir lernen müssen unser Herz wieder zu öffnen… lernen müssen wie Liebe geht … wie Vertrauen funktioniert… wie wir Gefühle zeigen ohne Angst … nur weil wir gewissen gestörten Leute auf dem Weg begegnen mussten… die machen einfach weiter ohne darüber nachzudenken dass sie verbrannte Erde hinterlassen.

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