Keine Ahnung

So vieles habe ich zur Liebe geschrieben, meine Ansichten und Gedanken zu ihr; wie sie sich anfühlen könnte oder sollte – doch wenn ich ehrlich bin, habe ich eigentlich „gar“ keine Ahnung von der Liebe bzw. wenig Erfahrung mit ihr. Letztlich sind es nur wage Ideen, Hoffnungen und Wünsche, die ich von der Liebe habe oder mit ihr verbinde.

Mittlerweile bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es nur wichtig ist, offen für die Liebe zu bleiben; dass es kein „Muss“ oder „Soll“ gibt, wenn sich beide miteinander wohl fühlen und glücklich sind; trotz aller Regenwolken. Ich habe keine Prämisse, außer dieser einen. Weder ist es mein fester Wunsch zu heiraten noch Kinder zu kriegen. Sicherlich wäre es schön, vor den Traualtar zu treten oder eine Familie zu gründen; doch beides garantiert keine „lang anhaltende“ Liebe. Es gibt keine Garantie für ein „ewig“ in der Liebe.

Ich glaube, dass es wichtig ist, von- und miteinander lernen zu wollen, was Liebe mit dem anderen bedeuten kann, was nur möglich ist, wenn man „offen“ bleibt; für all das, was noch kommen möge.

Vielleicht ist es „das“, worauf es in der Liebe ankommt.

Veröffentlicht von Lene

Ich würde mich als emphatische und entspannte Person bezeichnen, die versucht, ihre Erlebnisse in Wort und Schrift darzustellen. Also alles was mein Herz in irgendeiner Art und Weise berührt, verarbeite ich schriftlich. Ich bin kein Meister der Poesie. Manches mag sich holprig anhören, aber so ist mein Schreibstil. Ich bin auch nicht festgelegt auf eine Art von Text, jedenfalls noch nicht. Ich probiere gerne mal aus, dass merkt man auch an meiner Website: Sie ist recht bunt. Ich denke gerne bunt, denn für mich ist es das Leben auch. Mich freut es einfach, wenn der ein oder andere etwas mit meinen Texten anfangen kann oder sich vielleicht sogar darin wiederfindet. Viel Spaß beim Lesen. Und danke für euren Abstecher in meine kleine, bunten Welt. Vielleicht bis bald. 🤗 Lene

15 Kommentare zu „Keine Ahnung

  1. Erich Fromm hat u.a. geschrieben, » […] sich bewusst zu werden, dass die Liebe und auch das Leben eine Kunst ist. Wenn wir lernen wollen, zu lieben, sollten wir auf die gleiche Weise vorgehen, wie wenn wir irgendeine andere Kunst erlernen möchten, so wie das Musizieren, Malen, Schreinern, die Kunst der Medizin oder des Ingenieurwesens.«. Anders ausgedrückt: »von- und miteinander lernen zu wollen, was Liebe mit dem anderen bedeuten kann«. Liebe ist kein Zustand, sondern eine Bewegung, ein mit- und aneinander wachsen. Aus dem Du und dem Ich erwächst zusätzlich ein Drittes: ein Wir, »was nur möglich ist, wenn man „offen“ bleibt; für all das, was noch kommen möge« Liebe Grüße, Bernd (-:

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  2. Ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen und stimme aus meiner Erfahrung heraus zu. Dieses „offen sein“ und bleiben ist auch für mich ein ganz wesentlicher Punkt.
    👍💚🙏

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      1. Das stimmt schon, aber es ist nicht immer so einfach offen zu bleiben; auch wenn man es sollte. Manchmal ist man einfach „müde“ davon.

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      2. Ich würde Dir gerne mehr von meinen eigenen Erfahrungen berichten, aber das ist so über den Blog nicht möglich. Deshalb nur soviel:
        Erwarte nichts, aber schließe auch nichts aus.
        Wenn der Richtige vor Dir steht, gib ihm eine Chance – nicht mehr, aber vor allem auch nicht weniger. Wir wissen nie, wann es soweit ist…
        🍀💚🌈

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