Sand und Meer

Sie saß im weichen Sand und blickte gedankenverloren auf das weite Meer. Der feinkörnige, trockene Sand glitt durch die Finger; es fühlte sich fast wie eine sanfte Berührung auf ihrer Haut an. Etwas, von dem sie vergessen hatte, wie es sich anfühlt.

Sie lauschte den Wellen des Meeres, deren Geräusch ihr Ruhe und Gleichmut vermittelten; fast war es so, als wenn mit jeder Welle ein Stück ihrer Unruhe, ihrer Traurigkeit verschwanden.

Sie beschloss, noch eine Weile im weichen Sand, der ihr das Gefühl von Sanftheit und Wärme gab, sitzen zu bleiben; um weiter den Wellen lauschen zu können. Sie wünschte sich, hatte die Hoffnung, dass ihre Unruhe, ihre Traurigkeit, Stück für Stück von den Wellen ins weite Meer getragen werden; sich dort auflösen, verschwinden, sinken an den Grund des tiefen Meeres.

Sie wusste, dass sich dieser Wunsch nicht erfüllen würde. Dennoch blieb sie sitzen, blickte gedankenverloren auf das weite Meer; entschlossen dieses Gefühl von Wärme, Ruhe und Gelassenheit in sich aufzunehmen.

Veröffentlicht von Lene

Ich würde mich als emphatische und entspannte Person bezeichnen, die versucht, ihre Erlebnisse in Wort und Schrift darzustellen. Also alles was mein Herz in irgendeiner Art und Weise berührt, verarbeite ich schriftlich. Ich bin kein Meister der Poesie. Manches mag sich holprig anhören, aber so ist mein Schreibstil. Ich bin auch nicht festgelegt auf eine Art von Text, jedenfalls noch nicht. Ich probiere gerne mal aus, dass merkt man auch an meiner Website: Sie ist recht bunt. Ich denke gerne bunt, denn für mich ist es das Leben auch. Mich freut es einfach, wenn der ein oder andere etwas mit meinen Texten anfangen kann oder sich vielleicht sogar darin wiederfindet. Viel Spaß beim Lesen. Und danke für euren Abstecher in meine kleine, bunten Welt. Vielleicht bis bald. 🤗 Lene

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