Du findest keinen Regenbogen, ohne durch den Regen gegangen zu sein; du wirst einen weiten, blauen Himmel nicht wahrnehmen können, ohne einen beengten, grauen Horizont kennengelernt zu haben und die Sonne wird niemals für dich aufgehen, einen neuen Tag für dich erschaffen, ohne, dass du vorher das Leuchten des Mondes wahrgenommen hast und die Dunkelheit„Ohne“ weiterlesen
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Friere
Es ist nicht so, dass ich mich einsam fühle, nur in Nächten manchmal friere; dann frag‘ ich mich, ob ich dich jemals find‘, ob meine Hoffnungen vergebens sind, nach einem Du, das mein ich erkennt – und meinen Namen des Nächtens nennt.
Rückenwind
Du trägst mich durch die Nacht, über Nebelschwaden hinweg, zu den Sternen, die leuchten für mich; du, dein Rückenwind.
Raum / Zeit
Die Nacht hat mich für sich entdeckt, Träume von mir in ihr versteckt; ich verlier‘ mich in der Unendlichkeit, treibe fallend in den Raum ohne Zeit.
Einst
Die Rosen, einst rot, heute verblasst und ausgeblichen, die Sterne, vom Himmel geholt, liegen zerbrochen auf dem Boden, der Tag, früher von der Sonne erstrahlt, wurde zur lang anhaltenden Nacht, aus einem Wir wurde ein Du und Ich, ein Ich ohne dich, ein Du ohne mich.