Die Schönheit des Sommers schwindet dahin, lernt die Endlichkeit kennen; Leere Bänke, einsame Alleen, buntes Laub, das in den Straßen tanzt und verendet. Herbst legt sich über unsere Herzen, alles kommt zum stehen, wird leise, für einen stillen Moment der Innenschau. Der Winter naht.
Was kann gehen? Was darf kommen? Was soll wachsen? – Aussäen, in der langen Ruhe, die vor uns liegt, um den Schatz, der in uns liegt, zu entdecken, zum neuen Lenze, der sprießen will.
Der nächste Sommer ist nicht weit, mit Wiesen, die blühen wollen. Jedes Jahr ein bisschen mehr.
Leben, ein Ausdruck von Werden und Vergehen.
Ein alter Baum wiegt
sich im Herbstwind und verliert
die Sommerkleider.
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