Heimatlos

Rastlose Nächte, in denen Körper in Gesichtern nach Erlösung suchen, schreien im grellen Licht. Vom Hunger nach Befriedigung angetrieben sprechen Namen von Intimität, in der Seelen unerkannt bleiben, weil sie sich hinter dem Ego verstecken. Im Zusammenspiel flüstert für einen kurzen Augenblick das Glück, bis die Unruhe wieder lauter wird, weil sie nach der nächsten„Heimatlos“ weiterlesen

Grünes Gras

Das Gras grünt so schön auf der anderen Seite, während unser eigenes verdorrt. Im anhaltenden Konsum von Social Media idealisieren wir das gepachtete Glück auf maskenlachenden Fotos, das mit schönen Menschen auf Abenteuerwegen um die Welt reist. Je mehr wir mitgenommen werden, um so weiter entfernen wir von uns selbst, vergessen unsere Wiese zu düngen,„Grünes Gras“ weiterlesen

Heldenreise

Dort, am Ende der Zeit, wo alles schwerelos still steht und Seelen atmen, entdeckten wir, wer wir wirklich sind. Alles, was uns von unseren Versuchen zu fliegen abhielt, starb, weil wir es hinter uns ließen; die Wut über unsere Umstände, unsere Missgunst gegenüber anderen, die Angst zu scheitern, verletzt zu werden, nicht genug zu sein,„Heldenreise“ weiterlesen

Nachhauseweg

Auf dem Weg nach Hause verlaufen wir uns in Gedanken und fallen über uns selbst. Ängste, Zweifel und Unsicherheiten lassen uns Abkürzungen nehmen, ziellose Pfade, die zum Ausgangspunkt zurückführen. Wir beginnen von vorn, lassen unsere Gedankenmonster zurück oder laufen neben ihnen her, bleiben suchend, orientieren uns an Wegweisern im Außen, die uns Gabelungen aufzeigen, in„Nachhauseweg“ weiterlesen

Gedanken: Sätze und Worte

Gedanken, die Krieg im Kopf führen. Sätze, die unaufhörlich in uns flüstern, in wiederkehrenden Takten trommeln. Rhythmen, zu denen wir uns innerlich hin und her bewegen, ohne zu wissen warum. Worte, denen wir glauben. Wahr oder nicht. Wir halten sie für wahr, weil wir sie irgendwann gehört haben. Von irgendjemandem. Irgendjemand, den wir kannten, der„Gedanken: Sätze und Worte“ weiterlesen